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Einfache & schnelle Rezepte für Ostern: Osternaschereien & Wissenswertes zum Brauch vom Meisterkonditor

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Ostern ist für Christen mit der Auferstehung Jesu Christi das wichtigste und gleichzeitig älteste Fest. Mit Ostern endet auch die Fastenzeit und somit verwöhnen wir Konditoren und Konditorinnen an diesem Feiertag mit einer riesigen Vielzahl süßer Naschereien − saisonal-kulinarische Highlights gibt es eben nicht nur aus der pikanten Küche, sondern an diesem Tag vor allem aus der Backstube.

Der Frühling kommt, die ersten Märzenbecher blühen und alle freuen sich auf die bunte Vielfalt der Osterzeit. Ostern ist nicht nur ein Fest, an dem Eier gefärbt, gesucht und verschenkt werden. Ins Nest gehört da schon deutlich mehr und warum heuer nicht einfach selbst zu Butter, Zucker und Mehl greifen? Mit meinen einfach und schnell umzusetzenden Rezepten gelingt dir bestimmt die eine oder andere süße Überraschung für deine Familie. Neben den Rezepten bekommst du bei uns auch alle Formen und Zutaten in unserem Onlineshop

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Alles, was zu Ostern ins Nest gehört, findest du in unserem Onlineshop.

Der Osterhase: Wer hat den Brauch erfunden?

Der Hase ist das Symbol für Ostern. Dies ist er schon seit mehreren Jahrhunderten. Seine erste schriftliche Erwähnung fand er in einer Literatur aus dem Jahre 1682. In dieser versteckte er bereits bunt bemalte Eier für Kinder im Garten.
Für die Wahl des Tieres könnten der Legende nach durchaus wir Konditoren verantwortlich sein! Ein „verbackenes“ Osterlamm, so sagt die Geschichte, ähnelte einst der Form eines Hasen. Traditionell wurde an Ostern Osterbrot in Lamm-Form gebacken. Als dieses im Ofen missglückte, kam ein findiger Konditor auf die Idee, kurzerhand Osterhasen zu verkaufen. Das war somit die Geburtsstunde des kleinen Rammlers.

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Bunte Ostereier: Was steckt hinter dem Brauch?

Das Schenken von Eiern geht noch weiter in die Geschichte zurück als die Geburt des Osterhasen, der erst ab dem 17. Jahrhundert für den Kinderspaß verantwortlich war.
Zuvor sollen Zugvögel die österlichen Gaben am Gründonnerstag aus dem heiligen Rom geholt haben, um diese zwei Tage später am Karsamstag willkürlich über das Land zu verteilen. Am Ostersonntag war es dann die Aufgabe der Kinder, die versteckten Eier zu suchen.
Seit dem 19. Jahrhundert sind die beiden Symbole Osterei und Hase unzertrennlich mit dem heiligen Fest verbunden. Heutzutage gibt es eine Vielzahl verschiedener Varianten, die weit über das gekochte Standard-Ei hinausragen.

Wir Konditoren gießen köstliche Schoko-Eier aus hochwertiger Kuvertüre und verzieren diese kunstvoll. Eines unserer Highlights ist das goldene Osterei aus Mandelkrokant. Diese aufwendige Kunst wird heutzutage nur noch selten betrieben ist aber auch für uns in der Backstube eine schöne Herausforderung. Die Liebe zu wertvollen Rohstoffen und Handarbeit leben wir hier zu 100 % aus.

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Das dritte Tierchen im Bunde zu Ostern − das Osterküken

Das Osterküken schlüpft aus dem Ei, neues Leben erwacht. Wie Jesus einst lebend aus dem Felsengrab kam, so durchbricht das Küken die Schale. Eine Metapher, die an die Auferstehung Jesu Christis erinnert und daher ist es nicht verwunderlich, dass das „Singerl“ zu Ostern passt, wie die Faust aufs Auge.
Während das Küken in unserem Landkreis eine lediglich nebensächliche Rolle spielt, hat das Küken in Schweden den Osterhasen von der Bildfläche verdrängt. Dort versteckt nämlich das Küken die Eier und nicht der Hase. Im süßen Bereich gibt es von uns Konditoren das Küken meistens aus Marzipan.

Willst du nicht einmal versuchen, diese Figur selbst zu modellieren?

Ich wünsche dir viel Spaß beim Backen zu Ostern und lade dich ein, dir meine Rezepte im Rezepte-Blog anzusehen − lass’ mir deinen Kommentar da und teile deine Anregungen mit der Community − würde mich freuen!

Süße Grüße
Mathias “Baumi” Baumgartner

PS: Schau’ einfach mal in unseren Onlineshop − dort findest du alle Backzutaten für Ostern und auch das zur Herstellung erforderliche Backzubehör. Auf gutes Gelingen, lass’ es dir schmecken!

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